Der 1855 von Bonn und Tübingen aus begründete und älteste katholische Studenten- und Akademikerverband Deutschlands zählte als einer der größten Korporationsverbände in Deutschland und Österreich vor dem zweiten Weltkrieg fast 70 aktive Ortsvereine zwischen Königsberg und Straßburg, Innsbruck und Paris. Er wurde 1938 von den Nazis als „staatsfeindliche Organisation“ verboten. Dem 1947 wieder konstituierten Verband gehören gegenwärtig 33 Studenten- und 7 Studentinnenvereine bei über 30 deutschen Hochschulen an, in denen ca. 580 Studenten und 130 Studentinnen aller Fakultäten zusammen leben, studieren und arbeiten. Über 4.200 ehemalige Aktive sind in 66 Altherrenvereinen- und 8 Hohendamenvereine sowie 136 Ortszirkeln zusammengeschlossen.
Alle Unitas-Vereine führen an ihrem Hochschulort ein eigenes Programm mit wissenschaftlichen, religiösen und geselligen Veranstaltungen durch. Neben der jährlichen Generalversammlung finden Aktiventage, Regionaltagungen, Seminare für Vereinsleitungen und das Krone-Seminar zu Grundfragen katholischer Soziallehre und Politik statt. Als Gesamtverband ist die Unitas Mitglied der Katholischen Akademikerarbeit Deutschlands (KAD) und im Zentralrat der Deutschen Katholiken (ZdK) vertreten. Der Studentenverband arbeitet neben der Mitgliedschaft im Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) mit den anderen katholischen Studentenverbänden in der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Studentenverbände (AGV) und im Europäischen Kartellverband Christlicher Studentenvereine (EKV) zusammmen.
Weitere Informationen zum Unitas-Verband gibt es direkt auf der Homepage unter www.unitas.org.