Das „Hetanenhaus“ im Stadtteil Frauenland ist gewissermaßen Herz und Schaltzentrale des unitarischen Vereinslebens in Würzburg. Ursprünglich 1911 als privates Wohnhaus errichtet, wurde es 1960 (nach dem erzwungenen Verkauf des alten Verbindungshauses in der Neubergstraße 1936) erworben. Der somit geschaffene Treffpunkt der Würzburger Unitas zeugt somit schon seit über 60 Jahren in ununterbrochener Tradition von den regen Aktivitäten des Vereines. In den Räumlichkeiten und dem das Haus umgebenden Garten finden die meisten Veranstaltungen des Semesterprogrammes statt.
Herz des Hauses und gute Stube des Vereinslebens ist der sogenannte „Kneipsaal“. Hier finden neben Vorträgen und Filmvorführungen vor allem die namensgebenden studentischen Feierlichkeiten, die Kneipen statt. Die an den Wänden befindlichen Bilder verstorbener Bundesbrüder bringen die unitarische Verbundenheit auch über den Tod hinaus zum Ausdruck. Greifbarer Ausdruck der traditionellen Verwurzelung im studentischen Verbindungswesen von Unitas Würzburg ist auch die im Vorraum ausgestellte erste Fahne. Das kurz nach der Gründung des Vereins angeschaffte Banner ist die älteste Vereinsfahne im Unitas-Verband.
Beliebter Aufenthaltsort ist der im Zuge einer großen Umbaumaßnahme zu Anfang der 1990er Jahre geschaffene Wintergarten. Ein vor allem von den Aktiven gerne genutzter „Platz im Grünen“ ist auch der Garten, der im Sommer zum Grillen einlädt. Möglichkeiten, sich auch zu späterer Stunde die Zeit zu vertreiben, finden sich im erst kürzlich neu gestalteten Partykeller. Der Platz an der Theke ist vor allem bei den großen Cocktailpartys sehr begehrt.